Lösung zum Rätsel Tafel 7
Richtig: b
Die Herbstzeitlose blüht im Herbst und somit ausserhalb der Blütezeit der meisten Pflanzen, deshalb ihr spezieller Name. Sie sieht dann einem Krokus ähnlich. Die Blätter treiben zusammen mit den Fruchtkapseln erst im darauffolgenden Frühjahr aus und sind stark giftig. Deshalb ist die Pflanze als Viehfutter ungeeignet.
Hintergrundinformationen zum Standort
- giftige Herbstzeitlosen: Zuviele Herbstzeitlosen (grosse Blätter mit den Samenkapseln) machen das Heu im Sommer unbrauchbar als Futter. Deshalb müssen die grösseren davon eingesammelt und entsorgt werden – die Zwiebeln bleiben im Boden und blühen im Herbst wieder.
- Zugang zum oberen Weiher: nur von hier aus dem linken Zaun entlang möglich. Das Fahrsträsschen zum darüberliegenden Weidestall würde zwar den Blick hinunter auf den Weiher ermöglichen, aber der Weg führt nicht weiter, die Weidezäune stehen unter Strom und die weidenden Rinder werden nicht gestört.
- Folienweiher mit Entleerungsschacht: Die Vergrösserung des oberen Weihers lässt vermuten, dass zuviel Wasser versickern könnte und er im Sommer austrocknen würde. Deshalb wird er mit einer Gummifolie ausgelegt, die mit einer Kiesschicht geschützt wird. Der Entleerungsschacht kann im Herbst dazu dienen, den Weiher zu leeren, wenn sich darin unerwünschte Tiere/Tierchen breit machen. Der untere kleinere Weiher bleibt wie bisher.
- Naturschutzgebiet/Eigentümer/Bewirtschafter: Die Gemeinde Aesch hat zwar den Schutzstatus verfügt (mit Einverständnis des Eigentümers), das Gebiet ist aber in Privateigentum und wird vom Bewirtschafter gepachtet, genutzt und gepflegt (nach detailliertem Pflegeplan). Die beiden Weiher werden vom NVV Lerche überwacht/gepflegt.
Vertiefungsthema
In Vorbereitung